29.12.2012
Indien: Tätern droht Todesstrafe nach Tod der vergewaltigten Frau
Wenige Stunden nach dem Tod einer vergewaltigten Frau hat die indische Polizei die sechs mutmaßlichen Täter des Mordes beschuldigt. Den Männern drohe bei einer Verurteilung die Todesstrafe, erklärte ein Polizeisprecher. Die 23-jährige Medizinstudentin war am 16. Dezember in einem Stadt-Bus in der Hauptstadt Neu-Delhi über eine Stunde lang von mehreren Männern vergewaltigt und mit Eisenstangen gefoltert worden. Danach wurde sie schwer verletzt aus dem fahrenden Bus geworfen. Am Donnerstag war die junge Frau in ein Krankenhaus in Singapur geflogen worden, wo sie nach mehreren Notoperationen starb. Fünf Männer und ein Jugendlicher sind nach der Tat festgenommen worden und sitzen seitdem in Haft. Regierung und Polizei baten die Menschen, ruhig und friedlich zu bleiben. Der Fall hatte in den vergangenen Tagen Massenproteste in ganz Indien ausgelöst, die auch in Gewalt umschlugen.
29.12.2012
Mindestens 11 Exekutionen seit Weihnachten im Iran
Am frühen Samstagmorgen sollen im Gefängnis von Yazd im Zentrum Irans vier Menschen gehängt worden sein. Die Gefangenen mit den Initialen A.B., R.D. und N.B. seien der Vergewaltigung in zwei verschiedenen Fällen schuldig gewesen; ein Häftling namens M.A.A. war wegen Drogendelikten zum Tod verurteilt. Ein 27-jähriger Afghane mit den Initialen M.M. soll am Donnerstagmorgen im Norden Irans wegen Drogenbesitzes und -schmuggels hingerichtet worden sein. Am selben Tag wurden im Süden Irans in Yasouj fünf öffentliche Hinrichtungen vollzogen. Die namentlich nicht bekannten Gefangenen waren wegen Vergewaltigung zum Tod verurteilt. Am Weihnachtstag bereits soll ein namentlich nicht bekannter Mann wegen Drogenhandels im Gefängnis von Sari im Norden Irans gehängt worden sein.
Weitere Informationen:
An Afghan citizen was executed in northern Iran today
Five prisoners were hanged in public today
One prisoner was hanged in northern Iran on the Christmas day
28.12.2012
Virginia: Justin Wolfe soll aus Todestrakt freikommen
Bundesrichter Raymond Jackson ordnete vorgestern an, Justin Michael Wolfe müsse binnen 10 Tagen freigelassen und dürfe nicht nochmals wegen des ihm zur Last gelegten Auftragsmordes angeklagt werden. Schon vor einem Jahr hatte Jackson angesichts aller Fehler und Versäumnisse angeordnet, der Staat Virginia müsse Justin Wolfe entweder binnen 120 Tagen endlich einen fairen Prozess gewähren oder die Anklage zurückziehen. Wolfe war wegen Auftragsmordes zum Tod verurteilt worden, Hauptbelastungszeuge war der Täter Owen Barber, der seine Aussage in der Zwischenzeit revidierte und erklärte, Wolfe habe mit dem Mord nichts zu tun. Seine Anwälte erwarten jedoch, dass die Staatsanwalt gegen die jüngste Entscheidung in Berufung gehen werden. Der Fall von Justin Wolfe wurde in Deutschland bekannt durch seine Mutter Terri Steinberg. Sie berichtete über ihren Sohn in der Tour "Nicht in unserem Namen", als sie gemeinsam mit dem Opferangehörigen Bill Pelke und dem ehemaligen Todestraktinsassen Ray Krone 2009 durch Deutschland reiste.
Weitere (deutschsprachige) Informationen:
23.12.2012
Florida: Ehemaliger Todestraktinsasse freigesprochen
Nach 18 Jahren in Haft konnte Seth Penalver sein Glück kaum fassen: Geschworene in Broward County im US-Bundesstaat Florida sprachen ihn am Freitag von allen Anklagepunkten frei. Penalver war 1999 zum Tod verurteilt worden, sich im Juli 1994 des bewaffneten Raubüberfalls sowie des dreifachen Mordes schuldig gemacht zu haben. Die beiden Täter waren auf einem unscharfen Überwachungsvideo zu sehen. Ob es sich bei dem zweiten Verdächtigen um Penalver handelte, konnte nicht einwandfrei festgestellt werden, dessen Gesicht war durch Sonnenbrille und Hut nicht erkennbar. Der Angeklagte selber hatte von Anfang bestritten, der Täter zu sein. Kein anderer Bundesstaat der USA hat häufiger ein rechtskräftiges Todesurteil revidieren müssen; Florida führt die Statistik mit 24 nachträglichen Freisprüchen an - vor Illinois mit 20 und Texas mit 12.
22.12.2012
Am Freitag sind in vier verschiedenen Gefängnissen Taiwans insgesamt sechs Todesurteile vollstreckt worden, nachdem der Justizminister die Hinrichtungsbefehle unterzeichnet hatte. Einer Regierungserklärung zufolge hatten sich die Betroffenen "schwerer Verbrechen" schuldig gemacht, wie Entführung mit fatalen Folgen oder mehrfachen Mordes, und sie seien wegen der Brutalität ihrer Taten hingerichtet worden. Es waren die ersten Hinrichtungen seit März 2011, als fünf Todesurteile vollstreckt wurden. Taiwan erlebt in letzter Zeit eine hitzige Debatte um Abschaffung oder Beibehaltung der Todesstrafe. Aufgrund eines grausamen Mordes an einem Jungen in diesem Monat wurde aktuell die Forderung nach härteren Strafen wieder laut.
20.12.2012
Neuer Rekord bei UNO-Vollversammlung
Eine Rekordzahl von 111 Ländern hat sich auf einem Treffen der UN-Vollversammlung am Donnerstag für eine Aussetzung der Todesstrafe ausgesprochen. Das nicht bindende Votum der Menschenrechtsberatungen in New York wurde als starkes Signal an die Länder gewertet, in denen noch Gefangene hingerichtet werden. 41 Länder stimmten gegen das Moratorium, darunter die USA, China und Japan. 34 Länder enthielten sich. Beim vorigen Votum im Jahr 2010 hatten sich 107 Staaten für ein Moratorium ausgesprochen.
20.12.2012
Sieben Gefangene sollen am Mittwoch im Gefängnis von Isfahan im Zentrum Irans gehängt worden sein. Sechs der Häftlinge seien wegen Drogendelikten, einer wegen Vergewaltigung zum Tod verurteilt gewesen. Die Namen der Betroffenen sind nicht bekannt, sie sollen zwischen 25 und 45 Jahren alt gewesen sein. Bereits zwei Tage zuvor soll ein ebenfalls namentlich nicht bekannter Häftling wegen Drogendelikten im Gefängnis der zentraliranischen Stadt Kashan gehängt worden sein.
Weitere Informationen:
19.12.2012
US-Armee fordert Todesstrafe für Massaker in Afghanistan
Der US-Soldat Robert Bales, stationiert in Afghanistan, soll in einer Nacht im März 2012 mit einem Sturmgewehr sein Lager in der Provinz Kandahar verlassen und ein Blutbad angerichtet haben: Er soll in einem Dorf 16 Menschen getötet haben, darunter neun Kinder. Nach einer Bewertung der Beweislage gab das Militär am Mittwoch grünes Licht für ein Verfahren gegen den 39-jährigen Feldwebel vor einem Kriegsgericht. Die Anklage wird die Todesstrafe für Bales fordern. Sollte die Jury dem Antrag einstimmig folgen, muss der US-Präsident der Strafe zustimmen. Während die Anklage überzeugt ist, dass der Feldwebel die Tat "mit klarem Verstand" begangen habe, äußerte die Verteidigung Zweifel an seiner Schuldfähigkeit. Bales leidet nach Angaben seiner Anwälte unter einem posttraumatischen Stress-Syndrom (PTBS).
19.12.2012
Weitere Enthauptung in Saudi-Arabien
Ein Sudanese ist am Mittwoch in Mekka mit dem Schwert enthauptet worden. Othman Mohammed war für schuldig befunden worden, einen Landsmann durch mehrere Schläge auf den Kopf getötet zu haben. Der Tat vorausgegangen war ein Streit zwischen den beiden Sudanesen.
18.12.2012
Todesstrafe in den USA weiter auf dem Rückzug
Das Death Penalty Information Center (DPIC) in den USA veröffentlichte seinen aktuellen Jahresbericht. Die Zahlen der verhängten und der vollstreckten Todesurteile in den Vereinigten Staaten gehen demzufolge zurück. Neun von 50 Bundesstaaten nahmen im Jahr 2012 Hinrichtungen vor. Zugleich sei die Zahl der neu verhängten Todesstrafen im Vergleich zum Rekordjahr 1996 um 75 Prozent zurückgegangen. Für drei Viertel aller Hinrichtungen im Land waren demnach die Bundesstaaten Texas, Oklahoma, Mississippi und Arizona verantwortlich. Connecticut schaffte in diesem Jahr als 17. Bundesstaat die Todesstrafe ab, als fünfter im neuen Jahrtausend. In insgesamt 29 Staaten gibt es entweder keine Todesstrafe oder es wurden dem Bericht zufolge in den vergangenen fünf Jahren keine Hinrichtungen vorgenommen. Im Jahr 2012 wurden wie im Vorjahr 43 Menschen hingerichtet und damit die wenigsten seit dem Jahr 1999, dem Rekordjahr seit Wiedereinführung der Todesstrafe im Jahr 1976, als 98 Todesurteile vollstreckt wurden. Im Jahr 2012 wurde 78 Mal die Todesstrafe verhängt, im Rekordjahr 1996 waren es 315 entsprechende Urteile.
18.12.2012
Ohio: Urteilsumwandlung für Ronald Post
Ein mehr als 200 Kilogramm schwerer Häftling ist in einem US-Todestrakt der Exekution entkommen: Nach einer Debatte über die Unmenschlichkeit von Hinrichtungen besonders fettleibiger Gefangener wurde Ronald Post begnadigt.
Der Gouverneur von Ohio, John Kasich, verschonte den zum Tod verurteilten Mörder allerdings nicht, weil die Exekution durch eine Giftspritze wegen Posts Fettleibigkeit zu grausam gewesen wäre, argumentierten Posts Anwälte vor Gericht. In seiner Entscheidung umging Gouverneur Kasich diese Frage und wandelte Posts Todesstrafe wegen Fehlern seiner Anwälte in eine lebenslange Haftstrafe ohne Aussicht auf Bewährung um. Post hätte am 16. Januar wegen Mordes an einer Motel-Angestellten im Jahr 1983 hingerichtet werden sollen.
13.12.2012
Jemen exekutiert zum zweiten Mal dieses Jahr Minderjährige
Zum zweiten Mal in diesem Jahr wurde im Jemen die Todesstrafe gegen eine zur Tatzeit noch nicht volljährige Person vollstreckt. Hind Al-Barti soll zum Strafzeitpunkt 15 Jahre alt gewesen sein. Man hatte sie vor etwa sieben Jahren festgenommen und sie angeklagt, ein anderes Mädchen getötet zu haben. Sie soll am 3. Dezember von einem Erschießungskommando exekutiert worden sein. Damit wurden 2012 im Jemen zwei Jugendliche unter 18 hingerichtet, zwischen 2006 und 2010 waren es sogar 14. Noch 21 weitere Kinder wurden schuldig gesprochen und zum Tod verurteilt, eines der Kinder soll zu der Zeit erst 13 Jahre alt gewesen sein. Der Jemen hatte 2005 versichert, es seien Gesetze im Strafgesetzbuch aufgenommen worden, die die Todesstrafe, Folter und andere grausame, unmenschliche und entwürdigende Behandlung oder Bestrafung von Kindern unter 18 Jahren verbieten.
12.12.2012
Florida: Manuel Pardo Jr. hingerichtet
Am Dienstagabend wurde im US-Bundesstaat Florida der 56-jährige Manuel Pardo Jr. mit einer tödlichen Injektion hingerichtet. Der ehemalige Polizist soll 1986 innerhalb von drei Monaten sechs Männer und drei Frauen getötet haben. Wenige Stunden vor seiner Hinrichtung schrieb Pardo eine letzte Erklärung, in der er behauptet, niemals eine Frau getötet zu haben, doch er übernehme die volle Verantwortung für den Tod von sechs Männern. Sein Kampf habe sich nur gegen männliche Drogenhändler gerichtet und die Schuld an den drei Morden an Frauen habe er nur auf sich genommen, weil es ohnehin keinen Unterschied gemacht hätte. Eine Passage widmete er auch drei seiner Lieblingssportarten - Baseball, Fußball und Stierkampf. An die spanische Regierung appellierte er, den Stierkampf nicht abzuschaffen, es sei Teil "unserer Kultur und unseres Erbes". Sollte es dennoch dazu kommen, sei er jedenfalls froh, das dann nicht mehr erleben zu müssen. Im Prozess 1988 hatte Pardo sich an die Geschworenen gewandt: "Ich bin Soldat, ich habe meine Mission erfüllt und bitte Sie demütig darum, in Ehren dafür zu sterben und nicht den Rest meines Lebens im Staatsgefängnis verbringen zu müssen."
12.12.2012
Kuwait führt Todesstrafe für Gotteslästerung ein
Das kuwaitische Parlament hat diese Woche ein Gesetz beschlossen, mit dem Moslems künftig zum Tod verurteilt werden können, die Allah, den Koran, Mohammed, dessen Frauen oder die Propheten verflucht haben. Nichtmoslems können nun für die gleichen Vergehen eine Haftstrafe von nicht unter zehn Jahren erhalten. Nach der neuen Gesetzeslage kann einem Angeklagten, der vor Gericht Reue zeigt, das Todesurteil erlassen und durch eine fünfjährige Haft und/oder eine Geldstrafe in Höhe von etwa 28.000 Euro ersetzt werden. Bei Wiederholungstätern greife das Demonstrieren von Reue hingegen nicht. Der Gesetzentwurf tritt in Kraft, wenn die Regierung ihm zustimmt, der Emir ihn gegenzeichnet und er dann binnen eines Monats im öffentlichen Anzeiger publiziert wird.
10.12.2012
Pakistaner in Saudi-Arabien enthauptet
Am Sonntag wurde in der Stadt Mekka ein pakistanischer Staatsbürger hingerichtet. Das Innenministerium gab bekannt, der Pakistaner Altaf Hussein Hati habe einen Landsmann erstochen und ihn dann verbluten lassen. Damit stieg die Zahl der in diesem Jahr durchgeführten Hinrichtungen auf 74. In Saudi-Arabien können Vergewaltigung, Mord, Abfall vom Glauben, bewaffneter Raub und Drogenhandel die Todesstrafe nach sich ziehen.
10.12.2012
Auch am heutigen internationalen Tag der Menschenrechte wurde im Iran ein Todesurteil vollstreckt. Im Gefängnis von Semnan im Norden Irans soll ein Häftling mit den Initialen M.H. wegen Drogendelikten gehängt worden sein. Bereits am Samstag seien drei Gefangene namens Iraj M., Mahmood T. und Nematollah A. im Gefängnis von Zahedan im Südosten Irans wegen Drogendelikten gehängt worden. Bei Iraj M. soll es sich um den 46-jähringen Iraj Mohammadi aus Kermanshah handeln. Sein Todesurteil basierte einzig und allein auf der Zeugenaussage eines anderen Häftlings gegen ihn.
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07.12.2012
Vollstreckung von Todesurteil in Vereinigten Arabischen Emiraten
Am Donnerstagvormittag ist Medienberichten zufolge in Abu Dhabi, das zu den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört, ein Mann aus Sri Lanka namens Alex Rohanna per Erschießungskommando hingerichtet worden. Der 36-Jährige war wegen der Ermordung eines Mannes zum Tod verurteilt worden, in dessen Haus er eingedrungen war, weil er mit einer ebenfalls aus Sri Lanka stammenden Hausangestellten dort ein Verhältnis hatte. Der Hausherr hatte Rohanna erwischt, der fliehen wollte, und es war zum Kampf gekommen, bei dem das Opfer tödlich verletzt wurde. Blutsverwandte des Opfers hatten auf Urteilsvollstreckung bestanden, sie wollten nicht, dass der Täter begnadigt wird.
05.12.2012
Arizona: Richard Stokley hingerichtet
Am Mittwochvormittag wurde im US-Bundesstaat Arizona der 60-jährige Richard Dale Stokley mit einer tödlichen Injektion hingerichtet. Stokley und sein Komplize Randy Brazeal vergewaltigten und ermordeten 1991 zwei 13-jährige Mädchen und warfen die Leichname anschließend in einen stillgelegten Minenschacht. Brazeal stimmte einem Deal mit der Staatsanwaltschaft zu, belastete Stokley und erhielt daraufhin eine 20-jährige Haftstrafe, befindet sich seit 2011 wieder auf freiem Fuß. Stokley verzichtete auf offizielle letzte Worte, Zeugen vernahmen jedoch, wie er zu dem Hinrichtungsteam sagte: "Ich wünschte, ich könnte mit meinem Tod etwas Sinnvolles tun. Dies ist so sinnlos." Dem Begnadigungsausschuss hatte er in einem Brief geschrieben, es dränge sich der Eindruck auf, der Ausschuss begnadige nur dann jemanden, wenn sich dessen Unschuld beweisen ließe. Er habe schwere Schuld auf sich geladen und nehme die Hinrichtung an, da dieser Ausschuss ohnehin keinerlei Nachsicht gewähre.
Weitere Informationen:
04.12.2012
Oklahoma: George Ochoa hingerichtet
Im US-Bundesstaat Oklahoma wurde am Dienstagabend der 38-jährige George Ochoa mit einer tödlichen Injektion hingerichtet. Ochoa soll zusammen mit seinem Komplizen Osbaldo Torres 1993 einen Mann und eine Frau im Schlafzimmer ihres Hauses mit 11 bzw. 12 Schüssen getötet haben. Torres war ebenfalls zum Tod verurteilt, sein Urteil wurde jedoch 2004 in eine lebenslange Haftstrafe ohne Bewährungsmöglichkeit umgewandelt, nachdem die mexikanische Regierung interveniert hatte, weil Torres kein konsularischer Beistand seines Heimatlandes ermöglicht wurde. Ochoas Anwälte versuchten vergeblich die Hinrichtung mit dem Hinweis auf den Geisteszustand ihres Mandanten zu verhindern. Ochoa leide unter Halluzinationen. Er selbst erklärte in seinen letzten Worten, er sei unschuldig und fälschlicherweise verurteilt worden. Keiner von Ochoas Angehörigen oder Anwälten wohnte der Hinrichtung bei, wohl aber über ein Dutzend der Opferangehörigen.
03.12.2012
Vier weitere Hinrichtungen im Iran
Am Montag sollen in Kermanshah im Westen Irans drei Männer und eine Frau gehängt worden sein. Während das Todesurteil von zwei Männern sowie das der Frau im Gefängnis vollstreckt wurde, sei einer der Männer öffentlich hingerichtet worden. Die im Gefängnis vollzogenen Exekutionen basierten auf Drogendelikten, während der öffentlich Hingerichtete wegen Entführung und Vergewaltigung verurteilt gewesen sei. Namen oder Initialen der Betroffenen sind nicht bekannt.
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