29.09.2011

Evangelischem Pastor droht die Hinrichtung im Iran

 

Es war die letzte Chance, die ein iranisches Gericht Yucef Nadarchani gab. Der evangelische Pastor sollte sich vom Christentum lossagen. Doch er antwortete: "Ich bin unbeirrbar in meinem Glauben und dem Christentum, ich habe nicht den Wunsch, meinem Glauben abzuschwören." Damit soll das Todesurteil gegen ihn nun letztinstanzlich bestätigt worden sein. Nadarchanis Vergehen: "Abfall vom islamischen Glauben" und "Verbreitung nicht-islamischer Lehren". Im September vergangenen Jahres hatte ihn ein Gericht zum Tod durch den Strang verurteilt. Nadarchani, Vater von zwei Kindern, ist Mitglied der protestantischen Kirche Irans. Im Alter von 19 Jahren war er vom Islam zum Christentum konvertiert. Die Bundesregierung bestellte am Donnerstag den iranischen Botschafter ein. Der Diplomat bekam vom Kanzleramt die dringende Aufforderung übermittelt, dass Teheran auf die Vollstreckung des Todesurteils gegen Pastor Nadarchani verzichtet.

 

Weitere Informationen:

Iran denies death penalty for convert

Supreme Court Dismisses Reports on Nadarkhani's Case

 

Weitere (deutschsprachige) Informationen:

Todesurteil, weil er Christ wurde

Iran: Hinrichtung vorerst abgewendet

Apostasie in Iran: Nie Todesstrafe verhängt?

29.09.2011

Saudi-Arabien: Täter entgeht der Hinrichtung

 

Der Sudanese Isam Al Juhaini sitzt seit fast fünf Jahren im Gefängnis und wartet auf seine Hinrichtung. Nun könnte er bald auf freien Fuß gesetzt werden. Denn der Vater seines Opfers hat dem Täter vergeben und ihn damit begnadigt. Weniger Glück hatte der jemenitische Staatsbürger Abdulrazaq Al-Sayed, der für den Raubmord an einem Pakistaner hingerichtet wurde.

 

Weitere Informationen:

Yemeni executed for murder 

29.09.2011

Deutschem Studenten droht in Indonesien die Todesstrafe

 

Ein deutscher Student ist vergangene Woche in Indonesien festgenommen worden. 

Insgesamt 2,4 Kilogramm der Droge Methamphetamin, bekannt als "Crystal Meth", beschlagnahmte die Polizei. Die Drogen waren dem Bericht zufolge in den Seitenwänden von Reisetaschen versteckt. Der 26-jährige Franco H. reiste am 22. September mit dem Flugzeug von Dubai aus nach Indonesien. Im Polizeiverhör berichtete der Deutsche, er habe die Drogen von einem iranischen Bekannten in Dubai erhalten. Dieser habe ihm 5000 US-Dollar versprochen, sollte er das Gepäck nach Indonesien bringen. Er habe nicht gewusst, was sich in den Taschen befand. Franco H. ist der erste deutsche Staatsbürger, der in Indonesien wegen Drogenschmuggel festgenommen wurde. Laut indonesischer Gesetzgebung droht dem Studenten im Fall einer Verurteilung die Todesstrafe.

29.09.2011

Mörder in China hingerichtet

 

Im Südwesten Chinas wurde der 29-jährige Li Changkui wegen Mordes hingerichtet. Nachdem sie seinen Heiratsantrag abgelehnt hatte, vergewaltigte und ermordete er 2009 eine 19-jährige Frau und tötete ebenfalls deren dreijährigen Bruder.

Manuel Valle
Manuel Valle

28.09.2011

Florida: Manuel Valle hingerichtet

 

Mit rund dreistündiger Verspätung ist am Mittwochabend im US-Bundesstaat Florida der 61-jährige Kubaner Manuel Valle mit einer tödlichen Injektion hingerichtet worden. Er hatte 1978 bei einer Verkehrskontrolle einen Polizisten erschossen. Valle war mit einem gestohlenen Wagen unterwegs und fürchtete um seine Bewährungsstrafe, die er wegen Diebstahls erhalten hatte. Ein zweiter Polizist, auf den er schoss, überlebte dank seiner kugelsicheren Weste. Valles Hinrichtungstermin war seit Anfang August mehrfach verschoben worden. Heute jedoch lehnte der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten einen Aufschub ab. Es war die erste Hinrichtung in Florida, bei der das Narkotikum Pentobarbital eingesetzt wurde. Die dänische Firma Lundbeck, Hersteller der Chemikalie, hatte zuvor noch vergeblich appelliert, ihr Medikament nicht zum Zweck des Tötens einzusetzen.

 

Weitere Informationen:

Valle to be executed Wednesday for killing Coral Gables cop

27.09.2011

Malaysia: Todesurteile für drei Heroin-Schmuggler

 

Kwok Weng Fatt (62), Abdul Rahman Lee Abdullah (54) und Nurul Jannah Seng Abdullah (47) sind in Malaysia zum Tod durch Erhängen verurteilt worden, weil sie versuchten Heroin nach Australien zu schmuggeln. Nach eigenen Angaben waren die drei von verschiedenen Auftraggebern angesprochen und dafür bezahlt worden, Gummiröhrchen zu schlucken und nach Australien zu bringen. Sie seien davon ausgegangen, dass die Röhrchen Medikamente enthielten. Die 2005 Festgenommenen hatten zwischen 68 und 84 mit Heroin gefüllte Gummiröhrchen geschluckt.

27.09.2011

Dubai: Österreichischer Arzt darf vorübergehend nach Hause

 

Der Mediziner Eugen Adelsmayr, der in Dubai wegen Mordes angeklagt ist und dem dort die Todesstrafe droht, darf vorübergehend in seine Heimat ausreisen. Aus humanitären Gründen - weil seine Frau schwer erkrankt ist - hat der Arzt die Erlaubnis erhalten, die Vereinigten Arabischen Emirate zu verlassen. Am 16. Oktober wird er in Dubai zur Fortsetzung des Prozesses zurückerwartet. Obwohl Österreich keine Auslieferungsgarantie gibt, plant Adelsmayr seine Rückkehr nach Dubai. Er will seine Unschuld belegen und für seine Rehabilitierung kämpfen. Der Österreicher soll im Februar 2009 einen querschnittgelähmten Patienten durch unterlassene Hilfeleistung und eine hohe Dosis Opiate getötet haben.

 

Weitere (deutschsprachige) Informationen:

Arzt darf aus Dubai heimkehren

Arzt tritt Rückreise nach Dubai an

Wegen Mordes angeklagter Arzt kehrt nach Dubai zurück

26.09.2011

Ohio: Todesurteil von Joseph Murphy umgewandelt

 

Nach einer einstimmigen Empfehlung durch den Gnadenausschuss hat der Gouverneur des US-Bundesstaates Ohio das Todesurteil von Joseph Murphy in lebenslange Haft ohne Bewährungsmöglichkeit umgewandelt. Das Todesurteil sollte am 18. Oktober vollstreckt werden. Der 46-Jährige hatte 1987 eine 72-jährige Witwe bei einem Raubüberfall getötet. Grund für die Umwandlung des Urteils ist schwerwiegender Missbrauch und Vernachlässigung, denen Murphy seitens seiner Eltern als Kind ausgesetzt war. Murphy erklärte zur Umwandlung seines Urteils, das sei die beste Nachricht seines Lebens. Endlich gebe ihm jemand eine Chance.

25.09.2011

Keine Henkersmahlzeit mehr in Texas

 

Lawrence Brewer, der am vergangenen Mittwoch in Texas hingerichtet wurde, hatte sich zwei Hühnersteaks, einen dreifachen Cheeseburger, ein Käse-Omelett, eine Pizza, drei Fajitas, ein Pfund Barbecue-Fleisch und einen halben Liter Eiscreme für seine letzte Mahlzeit bestellt - und dann nichts davon angerührt. Der texanische Senator John Whitmire schrieb, darüber verärgert, einen Brief an den Direktor der texanischen Gefängnisbehörde, und dieser reagierte prompt. Das in den Augen des Senators "extrem unangemessene Privileg" wird mit sofortiger Wirkung gestrichen. Zukünftig gibt es nur noch das, was auch für die anderen Gefangenen vorgesehen ist. Eine Wunschmahlzeit gehört der Vergangenheit an. John Whitmire ist im übrigen der Senator, der 2008 von dem zum Tod verurteilten Richard Tabler mit einem illegalen Handy mehrfach angerufen wurde, was in dem gesamten Bundesstaat einen Skandal auslöste. Nun fällt dem Missfallen dieses Senators geradezu ein Ritual zum Opfer, denn ein Großteil der amerikanischen Zeitungen hat immer großen Wert darauf gelegt, über die letzte Mahlzeit eines Hingerichteten Bericht zu erstatten. Mehr als 20 Jahre lang veröffentlichte auch die texanische Gefängnisbehörde die Henkersmahlzeiten ihrer Delinquenten, bis dies 2003 nach entsprechenden Beschwerden eingestellt wurde.

 

Weitere Informationen:

Texas prisons end special final meals for those about to be executed after lawmaker complains

Last meal: What's the point of this death row ritual?

22.09.2011

Vietnam führt Giftspritze als Hinrichtungsmethode ein

 

Ab kommenden November werden in Vietnam Todesurteile nicht mehr mittels Erschießungskommandos vollstreckt, sondern durch tödliche Injektion. Dazu sind 5 Gramm des Betäubungsmittels Thiopental, 100 Milligramm des Muskelrelaxanz Pancuroniumbromid und 100 Gramm des den Herzstillstand auslösenden Kaliumchlorids vorgesehen. Das Gesundheitsministerium zeichnet verantwortlich für die Bereitstellung der Chemikalien und von Ärzten, die geeignete Venen als solche identifizieren. Vietnam vollstreckt die meisten Todesurteile für Mord oder Drogendelikte. Erst 2009 wurden verschiedene Straftatbestände aus der Liste der todeswürdigen Verbrechen gestrichen: Vergewaltigung, Bestechung, Geldfälscherei, Entführung von Schiffen oder Flugzeugen, Zerstörung von Waffen oder Militärausrüstung.

 

Weitere Informationen:

Vietnam claims it makes the death penalty 'more humane'

22.09.2011

China richtet Pakistaner wegen Drogen hin

 

Am Mittwochmorgen wurde in Shanghai der Pakistaner Zahid Husain Shah mit einer tödlichen Injektion hingerichtet. Der 35-Jährige war 2008 verhaftet und im letzten Jahr des Drogenschmuggels für schuldig befunden worden. Vier weitere Pakistaner, die mit ihm festgenommen wurden, erhielten lebenslange Haftstrafen. Kurz vor der Vollstreckung des Urteils war ihm ein kurzes Treffen mit seiner Familie erlaubt. Er habe seiner Cousine gesagt, dass er unschuldig sei. Die Angehörigen glauben, dass ihm etwas angehängt wurde, das er nicht begangen hat.

 

Weitere Informationen zur Todesstrafe in China:

Capital Punishment in China

22.09.2011

Pakistan fällt sieben Todesurteile

 

Ein Gericht in Pakistan hat sieben Angeklagte zum Tod verurteilt und sechs weitere zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt. Sie alle wurden für schuldig befunden, im letzten Jahr zwei Teenager zu Tode geprügelt zu haben. Videoaufzeichnungen der Tat zeigen zudem, dass Polizisten nicht eingriffen, die dafür nun dreijährige Haftstrafen erhielten, inklusive des örtlichen Polizeichefs. Obwohl in Pakistan nach 2008 bislang keine Todesurteile mehr vollstreckt wurden, werden dennoch Todesurteile gefällt, auch in dem umstrittenen Straftatbestand der Gotteslästerung.

Derrick Mason
Derrick Mason

22.09.2011

Alabama: Derrick Mason hingerichtet

 

Am Donnerstagabend wurde im US-Bundesstaat Alabama der 37-jährige Derrick Mason mit einer tödlichen Injektion hingerichtet. Er hatte 1994 bei einem Überfall auf einen Lebensmittelladen eine junge Frau getötet. Nicht erst unter dem Druck eines Hinrichtungstermins, sondern schon vor etlichen Jahren brachte Mason gegenüber der Familie seines Opfers sein Bedauern und seine Reue über die Tat zum Ausdruck. Im ursprünglichen Prozess entschieden die Geschworenen mit zehn zu zwei Stimmen für das Todesurteil. Der damals vorsitzende Richter Loyd Little kam der Empfehlung nach. Kürzlich jedoch wandte Little sich schriftlich an den Gouverneur und bat darum, auf die Vollstreckung des Urteils zu verzichten. Er habe seine Meinung über Masons Urteil geändert. Die Umstände seien nicht so grausam und abscheulich gewesen wie in anderen Kapitalverbrechen, die das Todesurteil nach sich gezogen hatten. Der Gouverneur lehnte allerdings eine Umwandlung des Urteils in eine lebenslange Haftstrafe ab.

 

Weitere Informationen:

Derrick Mason apologized to victim's family years ago, an anti-death penalty official said

Troy Davis
Troy Davis

22.09.2011

Georgia: Troy Davis hingerichtet

 

Sein vierter Hinrichtungstermin war sein letzter: Mit vierstündiger Verspätung wurde am späten Mittwochabend der 42-jährige Troy Anthony Davis im US-Bundesstaat Georgia mit einer tödlichen Injektion hingerichtet. Noch auf der Todesliege festgeschnallt, erklärte er: "Ich habe keine Waffe gehabt." Davis soll 1989 einen Polizisten erschossen haben, hat jedoch immer seine Unschuld beteuert. Es gab keine physischen Beweise gegen ihn, keine Tatwaffe mit seinen Fingerabdrücken, keine DNA-Spuren. Sieben der neun Belastungszeugen aus dem ursprünglichen Prozess hatten ihre Aussagen in der Zwischenzeit widerrufen. Wegen der immensen Zweifel an Davis' Schuld erregte der Fall weltweit Aufsehen. Eine letzte Eingabe vor dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten eine Stunde vor der geplanten Hinrichtung führte nur zu einer Verzögerung der Vollstreckung des Urteils von wenigen Stunden. Davis' Antrag auf einen Lügendetektor-Test war am Vortag abgelehnt worden. "For those about to take my life, may God have mercy on your souls", sagte Davis unmittelbar vor seiner Hinrichtung zu den Gefängnisangestellten. Vor dem Gefängnis waren Hunderte von Demonstranten versammelt und wurden von Polizeibeamten scharf beobachtet. 

 

Weitere (deutschsprachige) Informationen:

Umstrittene Hinrichtung in den USA - Die letzten Stunden von Troy Davis

Keine Gnade für Troy Davis - Todesstrafe weiter unangefochten

Empörung nach Hinrichtung in USA

Im Zweifel für die Todesstrafe

Nach Todesstrafe: Trauerfeier für Troy Davis

Gerechtigkeit und Strafe

 

Weitere Informationen:

Troy Davis' Sister Recounts Last Moments With Executed Brother

Lawrence Brewer
Lawrence Brewer

21.09.2011

Texas: Lawrence Brewer hingerichtet

 

Am Mittwochabend wurde in Huntsville im US-Bundesstaat Texas der 44-jährige Lawrence Russell Brewer mit einer tödlichen Injektion hingerichtet. Brewer war zusammen mit seinen Komplizen John King und Sean Berry für schuldig befunden worden, im Juni 1998 in dem Ort Jasper in Texas den Schwarzen James Byrd Jr. hinten an einen Pickup Truck gebunden und über rund fünf Kilometer zu Tod geschleift zu haben. Es war eines der grausamsten rassistischen Verbrechen in der jüngeren Geschichte von Texas. Während John King im Todestrakt noch auf die Vollstreckung seines Urteils wartet, verbüßt Sean Berry eine lebenslange Haftstrafe. Die Tochter des Opfers erklärte, sie sei gegen die Hinrichtung Brewers, weil das zu einfach sei. Auch der Sohn Byrds äußerte sich gegen die Exekution. Eine Schwester des Opfers erklärte, auch wenn ihre Eltern sie Vergebung gelehrt hätten, sei das immer noch ein schwerer, nicht abgeschlossener Prozess. Was sie traurig mache, sei die Tatsache, dass Brewer geäußert habe, er bereue nichts.

21.09.2011

Iran richtet Minderjährigen hin

 

In Karaj westlich von Teheran wurde heute morgen der 17-jährige Alisera Molla-Soltani vor Tausenden von Schaulustigen öffentlich gehängt, wie die staatlichen und amtlichen Nachrichtenagenturen Irans erklären. Der Minderjährige wurde beschuldigt, den berühmten Athleten Ruhollah Dadaschi ermordet zu haben, der als "stärkster Mann Irans" bekannt war. Der Sportler war im Juli im Zuge eines Streits im Straßenverkehr mit mehreren Messerstichen getötet worden. Molla-Soltani hatte angegeben, aus Notwehr gehandelt zu haben. Er sei in Panik geraten, als der Athlet ihn angriff. Der Oberste Gerichtshof sprach den 17-Jährigen vor vier Wochen des Mordes schuldig und verurteilte ihn zum Tod. Die iranische Justiz ordnete eine schnelle Hinrichtung an. Die Todesstrafe für zur Tatzeit minderjährige Täter ist weltweit geächtet und völkerrechtlich verboten.

20.09.2011

Texas: Dritter Hinrichtungsaufschub für Cleve Foster

 

Ungefähr zwei Stunden vor seiner geplanten Hinrichtung hat der 47-jährige Cleve Foster durch den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten einen Aufschub erhalten. Foster soll gemeinsam mit seinem Komplizen Sheldon Ward vor knapp zehn Jahren eine Frau vergewaltigt und getötet haben. Foster beteuert seine Unschuld. Ward ist inzwischen im Todestrakt an Krebs gestorben, hat aber in diversen Statements die alleinige Verantwortung für das Verbrechen übernommen. Es ist der dritte Hinrichtungsaufschub, nachdem Fosters Exekution bereits für Januar und April geplant war.

20.09.2011

Georgia: Gnadengesuch für Troy Davis abgelehnt

 

Im US-Bundesstaat Georgia wurde heute das Gnadengesuch in dem äußerst umstrittenen Fall von Troy Davis abgelehnt. Davis soll am morgigen Abend hingerichtet werden, obwohl es große Zweifel an seiner Schuld gibt. Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter und Papst Benedikt XVI. haben sich bereits für Troy Davis eingesetzt. In der vergangenen Woche wurden rund 660.000 Unterschriften übergeben und Tausende gingen weltweit für Davis auf die Straße.

 

Weitere (deutschsprachige) Informationen:

Tausende kämpfen für Todeskandidat Troy Davis

Geplante Hinrichtung von Troy Davis führt zu weltweiten Protesten

Europäer wollen Hinrichtung in den USA verhindern

 

Eilaktion von Amnesty International:

Fax an den zuständigen Bezirksstaatsanwalt

20.09.2011

Hinrichtungen im Iran nehmen kein Ende

 

Am Montag sollen in den Gefängnissen von Irans Hauptstadt Teheran und Karaj im Westen Teherans insgesamt 22 Menschen wegen Drogendelikten gehängt worden sein. Eine iranische Menschenrechtsgruppe spricht sogar von 37 Exekutionen. Unter den Verurteilten sollen sich viele afghanische Staatsbürger befunden haben, darunter zwei zur Zeit ihrer Verhaftung 17-Jährige namens Vahid Moslemi und Mohammad Norouzi. Schon am Donnerstag seien zwei Gefangene mit den Initialen A.F. und M.M. in Semnan hingerichtet worden. Am Sonntag wurde ein Mann namens A.B. im Gefängnis von Ghazvin im Westen Teherans hingerichtet, und es sollen am selben Tag sieben weitere in Karaj gehängt worden sein. Auch diese Todesurteile wurden alle wegen Drogendelikten verhängt. Heute morgen soll Sajjad Jalili öffentlich in Teheran am Tatort gehängt worden sein. Er war wegen Mordes verurteilt worden. Bereits Stunden vor der Vollstreckung versammelten sich junge Schaulustige in großer Zahl. Ein 17-Jähriger wegen Mordes verurteilter Häftling soll morgen in Karaj öffentlich gehängt werden.

 

Weitere Informationen:

Two prisoners were hanged in the Iranian town of Semnan this morning

One man hanged early this morning in Iran- Several possibly executed according to unofficial reports

One man was hanged in public in Tehran early this morning 

19.09.2011

"Zauberer" in Saudi-Arabien hingerichtet

 

In Saudi-Arabien wurde am Montag ein sudanesischer Mann namens Abdul Hamid al-Fakki mit dem Schwert enthauptet. Er war wegen Hexerei und Zauberei zum Tod verurteilt. Nach Zählung der französischen Nachrichtenagentur AFP war es die 42. Hinrichtung in Saudi-Arabien in diesem Jahr. Bereits am vergangenen Mittwoch wurden der saudische Staatsbürger Eid al-Anzi wegen Mordes und der Syrer Karim al-Raslan wegen Drogenschmuggels mit dem Schwert enthauptet.

 

Weitere Informationen:

Saudi beheads murderer, Syrian smuggler

15.09.2011

Weißrussland: Attentätern auf die Minsker Metro droht der Tod

 

Mit dem Verlesen der Anklage hat in Weißrussland der Prozess gegen die beiden mutmasslichen Täter des Bombenanschlags auf die Minsker Metro begonnen. Dmitry Konovalov und Vladislav Kovalev sind des Terrorismus und der Beihilfe zum Terrorismus angeklagt. Den 25 Jahre alten Männern, die für den Tod von 15 Menschen verantwortlich sein sollen, droht die Hinrichtung. Weißrussland ist das einzige Land Europas, das noch die Todesstrafe vollstreckt – per Genickschuss. Die letzte Exekution fand im März 2010 statt.

 

Weitere (deutschsprachige) Informationen:

Mutmaßlicher Metro-Attentäter von Minsk widerruft Geständnis

 

Petition von Amnesty International:

Belarus: Todesstrafe abschaffen!

15.09.2011

China verhängt vier Todesurteile für Uiguren

 

Nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen vom Juli in der chinesischen Unruheprovinz Xinjiang hat die Justiz des Landes vier Angehörige der uigurischen Minderheit zum Tod verurteilt. Den Männern seien Verbindungen zu "Terrororganisationen" nachgewiesen worden. In Xinjiang gibt es Spannungen zwischen der dort lebenden Minderheit der Uiguren, einem muslimisch geprägten Turkvolk, und der Bevölkerungsmehrheit der Han-Chinesen. Bereits im Juli 2009 waren bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen beider Volksgruppen nach Behördenangaben innerhalb weniger Tage fast 200 Menschen getötet worden.

Duane Buck
Duane Buck

15.09.2011

Texas: Hinrichtungsaufschub für Duane Buck

 

Mehr als 90 Minuten nach dem festgesetzten Zeitpunkt für seine Hinrichtung verfügte der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten einen Hinrichtungsaufschub für Duane Buck, der am Donnerstagabend im US-Bundesstaat Texas sterben sollte. Der 48-Jährige ist zum Tod verurteilt, weil er 1995 seine Ex-Freundin und einen im selben Haus lebenden Mann erschossen hat. Seine Schuld wird auch nicht in Frage gestellt. Dass er allerdings zum Tod und nicht zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde, kann auf die Aussage eines Psychologen im ursprünglichen Prozess zurückgeführt werden, der erklärte, dass bei Duane Buck eine höhere Wahrscheinlichkeit bestünde rückfällig zu werden, weil er ein Schwarzer sei. Da die Geschworenen das Todesurteil aufgrund dieser rassistischen Äußerung gefällt haben könnten, wurde die Vollstreckung des Urteils nun also gestoppt. Dass dazu der Oberste Gerichtshof tätig werden musste, der nur sehr selten einen Hinrichtungsaufschub verfügt, wirft einmal mehr ein fragwürdiges Licht auf den texanischen Gouverneur und republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Rick Perry, der die Exekution trotz des rassistischen Hintergrundes des Todesurteils für Duane Buck nicht aufzuhalten beabsichtigte. "Praise the Lord!", war Bucks Reaktion nach der Entscheidung des Supreme Court. "God is worthy to be praised. God's mercy triumphs over judgment. I feel good." Seine Stiefschwester, die bei der Tat verwundet worden war, hat ihrem Bruder vergeben und sich gegen seine Hinrichtung ausgesprochen.

 

Weitere Informationen:

Texas inmate whose execution stopped at last minute loses appeal to US Supreme Court

14.09.2011

Hinrichtungswelle im Iran geht weiter

 

Zwei Gefangene sollen am Samstag in Sari im Norden Irans gehängt worden sein. Die nicht namentlich genannten Häftlinge waren wegen Besitzes von vier Kilogramm Heroin zum Tod verurteilt. Ebenfalls wegen Drogenschmuggels soll am Sonntag ein Mann in Meshkinshahr im Nordwesten Irans hingerichtet worden sein. Am Montag sind Berichten zufolge fünf Gefangene in Shahroud im Norden Irans wegen Drogendelikten gehängt worden. Am Dienstag wurde ein Mann namens Koosha in Teheran öffentlich gehängt. Er war wegen der Ermordung einer Mitstudentin zum Tod verurteilt und die Hinrichtung fand am Tatort statt. Ebenfalls öffentlich wurde Mostafa Moshafaghian in Borazjan im Süden Irans gehängt. Er war wegen vierfachen Mordes verurteilt. In Qom im Süden Irans sollen drei weitere wegen Drogendelikten zum Tod verurteilte Personen mit den Initialen M.M., A.B. und M.D. hingerichtet worden sein. Das bringt die Zahl der Exekutionen im Iran auf mindestens 26 in nur 10 Tagen.

 

Weitere Informationen:

Two men were hanged in northern Iran today

One prisoner was executed in northwestern Iran this morning

FIVE PEOPLE HANGED TODAY- ONE MAN SCHEDULED TO BE EXECUTED PUBLICALLY IN TEHRAN TOMORROW

 

Steven Woods
Steven Woods

13.09.2011

Texas: Steven Woods hingerichtet

 

Am Dienstagabend wurde in Huntsville im US-Bundesstaat Texas der 31-jährige Steven Michael Woods Jr. mit einer tödlichen Injektion hingerichtet. Woods soll vor mehr als zehn Jahren einen Doppelmord begangen haben. Während er einräumte, am Tatort gewesen zu sein, bestritt er jedoch die Morde und machte seinen Komplizen Marcus Rhodes dafür verantwortlich. Rhodes hatte sich schuldig bekannt und entging so der Todesstrafe, bekam stattdessen eine lebenslängliche Haftstrafe. In seinen letzten Worten erklärte Woods, dies sei keine Hinrichtung, sondern ein Mord, da er niemals jemanden getötet habe.

 

Weitere (deutschsprachige) Informationen:

Hinrichtung in Texas: Gouverneur Perry auf Mission Todesstrafe

13.09.2011

Taiwan: Hingerichteter für unschuldig erklärt

 

Der vor 14 Jahren hingerichtete Luftwaffenangehörige Chiang Kuo-ching ist nachträglich von einem Militärgericht für unschuldig erklärt worden. 1996 war er verhaftet, durch Folter zu einem Geständnis gezwungen und zum Tod verurteilt worden; 1997 wurde das Urteil vollstreckt. Er soll ein fünfjähriges Mädchen vergewaltigt und getötet haben. Doch nachdem das Verfahren auf Betreiben seiner Eltern letztes Jahr wieder aufgerollt wurde, konnten keine Beweise für Chiangs Schuld erbracht werden, vielmehr deuten die Indizien auf einen anderen Mann mit entsprechenden Vorstrafen hin. Der Präsident Taiwans entschuldigte sich bei Chiangs Familie. Die für die Verurteilung Verantwortlichen haben allerdings keine Strafverfolgung zu befürchten. Der Fall hat die Todesstrafe in Taiwan wieder in die Diskussion gebracht. Seit das Land nach einer vierjährigen Pause letztes Jahr die Exekutionen wieder aufnahm, wurden neun Todesurteile vollstreckt.

09.09.2011

Texanischer Gouverneur und Präsidentschaftskandidat zur Todesstrafe

 

Rick Perry, Gouverneur des US-Bundesstaates Texas und Bewerber für das Amt des US-Präsidenten, wurde in einer Debatte mit den Kandidaten der Republikaner hinsichtlich seines Standpunktes zur Todesstrafe befragt. Die Möglichkeit, dass die Todesstrafe Unschuldige treffen könnte, bereite ihm keine schlaflosen Nächte. Perry gibt sich vielmehr in Cowboy-Mentalität von dem texanischen System überzeugt. Neben Kritik an seiner Position wird in den Medien allerdings zum Teil noch stärker auf die Reaktion des Publikums abgehoben. Bereits während des einleitenden Satzes des Moderators, dass die Zahl der Hinrichtungsbefehle, die Perry unterzeichnet habe, einen Rekord darstelle, brandete im Publikum frenetischer Beifall auf. Kritische Stimmen zeigen sich darüber schockiert und urteilen, der Tod könne niemals ein Grund zum Jubel sein.

 

Weitere Informationen:

Exonerated Texas Inmate: "How Can You Applaud Death?"

COLUMN: Death penalty nothing to applaud

Cheering On the Death Machine

09.09.2011

Iran nimmt Hinrichtungen wieder auf

 

Nach dem Ende des Fastenmonats Ramadan nimmt der Iran die Vollstreckung von Todesurteilen offenbar wieder auf. Am Donnerstag sollen in Oroumieh im Nordwesten Irans drei Männer namens Yunes, Mahiaddin und Rashid Gh. wegen Drogenschmuggels gehängt worden sein. Am Dienstag sollen im Gefängnis von Kerman im Südosten Irans vier Männer namens Hamid K., Ghasem B., Hossein J. und Siamak M. ebenfalls wegen Drogenschmuggels gehängt worden sein. Bereits am Sonntag sollen in Ahvaz im Südwesten Irans sechs Menschen gehängt worden sein, drei davon wegen "Sodomie", worunter in diesem Fall homosexuelle Praktiken zu verstehen sind. Nur die Initialen der Verurteilten, M.T., T.T. und M.Ch., sind bekannt. Die weiteren drei waren A.H., verurteilt wegen Drogenbesitzes, sowie J.N. und A.Sh., verurteilt wegen Vergewaltigung und Raubes. 

 

Weitere Informationen:

Four people were hanged in southeastern Iran today

Six people were hanged in Iran yesterday: Three men were executed convicted of sodomy

08.09.2011

Floridas Umgang mit Manuel Valle

 

Seit 33 Jahren befindet sich der Kubaner Manuel Valle im Todestrakt des US-Bundesstaates Florida. Am 2. August sollte sein Todesurteil vollstreckt werden, jedoch wurde ein Aufschub von 30 Tagen verfügt. Innerhalb weniger Tage wurde sein Hinrichtungstermin dann gleich mehrfach verschoben, vom 1. September auf den 6., dann auf den 8. September. Ein letzter Aufschub ist erneut widerrufen worden, jedoch ist im Moment noch kein neuer Termin gesetzt. Die britische Organisation "Reprieve" erklärt, in Europa betrachte man die Art und Weise, wie Florida mit Manuel Valle umgehe, als inhuman oder sogar als eine Form von Folter.

 

Weitere Informationen:

State sets Valle’s execution for Sept. 28

Troy Davis
Troy Davis

07.09.2011

Georgia: Neuer Hinrichtungstermin für Troy Davis

 

Es ist einer der umstrittensten Todesstrafenfälle der Vereinigten Staaten:

Troy Anthony Davis soll 1989 einen Polizisten getötet haben, jedoch gibt es massive Zweifel an seiner Schuld. Der größte Teil der Belastungszeugen hat seine Aussage widerrufen. Mehrfach stand Davis bereits kurz vor seiner Hinrichtung, bevor es jeweils zu einem Aufschub kam. Nach der letzten Anhörung lautete das Urteil, Davis sei es nicht gelungen, seine Unschuld zweifelsfrei zu beweisen. Allerdings hatte man die Verteidigung gehindert, Zeugen aufzurufen, die in Davis' Interesse auszusagen bereit waren. Nun wurde als Datum für die Vollstreckung des Todesurteils der 21. September bestimmt. Die juristischen Möglichkeiten sind ausgeschöpft. Der Gnadenausschuss wird zwei Tage vor dem Hinrichtungstermin beraten. In der Vergangenheit hat er das Gnadengesuch von Troy Davis allerdings abgelehnt.

 

Aktionen und Petitionen von Amnesty International:

Too Much Doubt - Oppose the Death Penalty for Troy Davis

Hinrichtung von Troy Davis verhindern!

07.09.2011

Singapur: Sieben Ausländer wegen Heroinschmuggel angeklagt

 

Vier Nepalesen und drei Südkoreaner werden des Heroinschmuggels beschuldigt. Rund 1,5 Kilogramm Heroin waren in den Schuhen der Südkoreaner versteckt, einer der Nepalesen soll den Männern die Schuhe übergeben haben. Sie wurden am Flughafen in Singapur verhaftet, als sie nach Sydney ausreisen wollten. Das war vor zwei Jahren. Nun begann das gerichtliche Verfahren. Den Angeklagten droht die Todesstrafe, denn in Singapur wird zwingend mit dem Tod bestraft, wer mit mehr als 15 Gramm Heroin gefasst wird. Auf die Einwohnerzahl umgerechnet könnte Singapur die höchste Hinrichtungsrate weltweit besitzen, jedoch dringt über die Vollstreckung von Todesurteilen kaum etwas in die Medien.

07.09.2011

Hinrichtung in Bangladesch

 

In Bangladesch wurde am Montag um Mitternacht der 32-jährige Nazmul Sakib alias Ashik in einem Gefängnis vor offiziellen Zeugen gehängt. Er war für schuldig befunden worden, zusammen mit zwei Komplizen vor elf Jahren eine Frau und deren Sohn bei einem Raubüberfall ermordet zu haben.

06.09.2011

Hinrichtung in Saudi-Arabien

 

Der saudische Staatsbürger Mohammed bin Abdullah al-Ghayeb al-Qahtani ist am Dienstag mit dem Schwert enthauptet worden, weil er in einer Auseinandersetzung einen Landsmann getötet haben soll. Es war mindestens die 38. Hinrichtung in Saudi-Arabien in diesem Jahr. Allein im Mai sollen 15 Todesurteile vollstreckt worden sein.

03.09.2011

Neuer Justizminister Japans plant keine Hinrichtungen

 

Japans neu ernannter Justizminister Hideo Hiraoka erklärte bei seiner ersten Pressekonferenz am Freitag, dass er nicht plane, in absehbarer Zeit Hinrichtungsbefehle zu unterzeichnen. Seit einem Jahr wurden in Japan keine Todesurteile mehr vollstreckt, obwohl in den Todeszellen rund 120 Verurteilte auf ihre Hinrichtung warten - eine Rekordzahl für Japan. Hiraoka sieht die Todesstrafe nur als allerletzten Ausweg und will extrem vorsichtig sein, den Weg zur Vollstreckung eines Todesurteils freizumachen. Er sehe die weltweite Tendenz zur Abschaffung der Todesstrafe und werde sich mit beiden Seiten der Frage intensiver auseinandersetzen.

01.09.2011

China: Todesurteil wegen Bestechung

 

Li Hua, der ehemalige Vorsitzender von China Mobile, wurde schuldig gesprochen, Bestechungsgelder in der Höhe von umgerechnet 1,8 Millionen Euro angenommen zu haben. Als Gegenleistung versprach er lokalen Unternehmen Beteiligungen an China Mobile – einem der größten staatlichen Mobilfunkunternehmen in China. Li Hua wurde zum Tod verurteilt, allerdings mit zwei Jahren Bewährung. Seine Chancen stehen damit gut, dass sein Urteil bei guter Führung nach zwei Jahren in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt wird.

01.09.2011

Junger Mann in Somalia hingerichtet

 

In Somalia soll am Donnerstag der 22-jährige Garad Ahmed Ashkir durch die radikal-islamische Bewegung Al-Shabaab hingerichtet worden sein. Der junge Mann habe gestanden, eine Frau vergewaltigt und ermordet zu haben. Zur Vollstreckung des Urteils waren viele Anwohner eingeladen und auch Frauen und Kinder waren unter den Zeugen der Hinrichtung. Manche Ortsansässige äußerten sich allerdings kritisch: Das Todesurteil sei eine hastige Entscheidung gewesen, ohne dass man Nachforschungen angestellt und ermittelt habe.

01.09.2011

China: Geschäftsleute wegen Mordes hingerichtet

 

Im Nordosten Chinas sind Wang Wenxiang und Bai Peng, Chef und Mitarbeiter einer Bauträgerfirma, wegen Mordes hingerichtet worden. Hintergrund der Tat war eine geschäftliche Auseinandersetzung. Wang hatte seinen Mitarbeiter aufgefordert, einen weiteren Mann namens Yu Yi zu engagieren, um das Opfer zu töten. Die Tat wurde schließlich von Bai Peng und Yu Yi gemeinsam ausgeführt. Yu Yi erhielt ein reduziertes Strafmaß.

Nachrichten des Vormonats finden Sie im Archiv: August 2011